Pressemitteilung der BDGW 13 / 2015 vom 01.12.2015

Berlin/Bad Homburg – Trotz der bestehenden Friedenspflicht auf der Grundlage eines gültigen Bundestarifvertrags bestreikt ver.di Berlin/Brandenburg nach einem Sondierungstermin am 26. November seit 5.30 Uhr einen Geld- und Wertdienstleister. Für die Beschäftigten der BDGW Mitgliedsunternehmen in Berlin und Brandenburg gibt es einen bis 31.12.2017 gültigen Manteltarifvertrag.

Lediglich zwei Punkte - der Beginn der Mehrarbeitszuschlage und eine Regelung für Zeitzuschläge - sind gemäß des bestehenden Tarifvertrags separat für Berlin/Brandenburg regelungsbedürftig. Zu diesen beiden Punkten haben sich die Arbeitgeber in diesem Sondierungsgespräch in der letzten Woche ausdrücklich regelungsbereit erklärt. Die weiteren zusätzlich erhobenen Forderungen der Gewerkschaft ignorieren die bestehende Friedenspflicht eines laufenden und ungekündigten Tarifvertrages und stellen bestehende Tarifvereinbarungen für die Zukunft in Frage. Die Zusatzforderungen sind zudem völlig überzogen und wirtschaftlich nicht umsetzbar.

„Dieser Warnstreik ist trotz Gesprächsbereitschaft der Arbeitgeber sinnlos vom Zaun gebrochen und ist für den weiteren Gesprächsverlauf nicht förderlich“ so Andreas Paulick, Geschäftsführer der BDGW. Die Arbeitgebervertreter hatten im Rahmen des Sondierungsgesprächs weitere Verhandlungsbereitschaft signalisiert und einen Verhandlungstermin mit den ver.di-Vertretern für Mitte Dezember vereinbart.



Brancheninformation (www.bdgw.de)
Der BDGW gehören zurzeit 36 ordentliche und 34 außerordentliche Mitgliedsunternehmen an. Insgesamt verfügt die Branche über 2500 gepanzerte Spezialgeldtransportfahrzeuge und beschäftigt ca. 11.000 Mitarbeiter. Davon sind 2/3 im Geld- und Werttransport und 1/3 in der Geldbearbeitung tätig. Der Umsatz der gesamten Branche lag im vergangenen Jahr nach ersten Schätzungen bei circa 550 Millionen Euro.

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