Pressemitteilung der BDGW 05 / 2019

Berlin/Bad Homburg – „Bargeld ist nach wie vor das mit Abstand beliebteste Zahlungsmittel. Immer noch werden 76 Prozent aller Einkäufe im Einzelhandel mit Bargeld beglichen.

Von den 20 Mrd. Transaktionen am ‘Point of Sales‘ (Ladentisch) werden 15,2 Mrd. in bar, 4,6 Mrd. mit Karte und nur 0,2 Mrd. mit sonstigen Zahlungsmittel beglichen. Das hat die soeben vorgelegte EHI-Studie ‘Kartengestützte Zahlungssysteme im Einzelhandel 2019 ergeben", so der Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste BDGW, Dr. Harald Olschok.

Der heute von manchen Medien angestimmte "Abgesang" auf das Bargeld lasse sich empirisch nicht belegen, so Olschok. Auch wenn die relative Bedeutung langsam abnehme, so bleibe die absolute Bedeutung nahezu gleich. „Unsere Mitgliedsunternehmen haben eine zentrale Bedeutung für den Zahlungsverkehr im Handel und das werde noch viele Jahre so bleiben."

Olschok reagiert damit auf die soeben veröffentlichte Studie des EHI, wonach „die Liebe der Deutschen zum Bargeld abnehme". Erstmals, so das EHI, sei der Bargeldanteil am Umsatzvolumen mit 48,3 % geringer gewesen als der Anteil mit Karten (48,6 %). Nach Angaben des Einzelhandelsverbandes HDE betrug der Umsatz im vergangenen Jahr rund 525 Mrd. Euro und steigt in diesem Jahr auf 535,5 Mrd. Euro. „Damit nimmt die absolute Bedeutung des Bargeldes also kaum ab“, so Olschok. In diesem Jahr würden die Verbands-Mitgliedsunternehmen demnach fast 254 Mrd. Euro transportieren und bearbeiten. Die Branche sei aber gefordert, die Bargeldprozesse weiter zu optimieren und noch effizienter zu gestalten, um im Vergleich zu anderen Zahlungsarten weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben, so Olschok abschließend.


Brancheninformation (www.bdgw.de)
Der BDGW gehören zurzeit 33 ordentliche Mitgliedsunternehmen, mit insgesamt 86 Niederlassungen, und 32 außerordentliche Mitgliedsunternehmen an. Insgesamt verfügt die Branche rund 2.400 gepanzerte Spezialgeldtransportfahrzeuge und beschäftigt ca. 11.000 Mitarbeiter. Davon sind 2/3 im Geld- und Werttransport und 1/3 in der Geldbearbeitung tätig. Der Umsatz der gesamten Branche lag im vergangenen Jahr bei circa 600 Millionen Euro.

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